Nach dem Tod der Apostel begannen einige angebliche Christen, falsche Lehren zu verbreiten.
29 Ich weiß, wenn ich weggegangen bin, werden gefährliche* Wölfe bei euch eindringen+ und die Herde nicht schonen, 30 und aus eurer eigenen Mitte werden sich Männer erheben und verdrehte Dinge reden, um die Jünger hinter sich her wegzuziehen.+ (Apg. 20:29, 30).
Diese Abtrünnigen verwischten nach und nach die Identität des einzig wahren Gottes. Zum Beispiel gebrauchten sie den Namen Gottes in ihren Bibeln nicht mehr und ersetzten ihn durch Wörter wie „Herr“. Dadurch konnten Bibelleser den Unterschied zwischen Jehova und den anderen in der Bibel erwähnten „Herren“ nicht mehr richtig erkennen.
5 Denn wenn es auch sogenannte Götter gibt, ob im Himmel oder auf der Erde,+ wie es ja viele „Götter“ und viele „Herren“ gibt, (1. Kor. 8:5).
Das Wort „Herr“ wurde sowohl für Jehova als auch für Jesus gebraucht und so war nicht mehr klar, dass Jehova und sein Sohn nicht ein und dieselbe Person sind.
3 Das bedeutet ewiges Leben:+ dich, den allein wahren Gott, kennenzulernen+ und auch den, den du gesandt hast, Jesus Christus.+ (Joh. 17:3).
Diese Verwirrung trug dazu bei, dass sich die Lehre von der Dreieinigkeit entwickeln konnte, eine Lehre, die von der Bibel nicht gestützt wird. Die Folge: Viele haben eine vage Vorstellung von Gott und glauben, dass man ihn nicht kennenlernen kann. Doch das ist grundverkehrt!
27 Sie sollten Gott suchen, damit sie ihn ertasten und wirklich finden könnten.+ Und tatsächlich ist er einem jeden von uns nicht fern. (Apg. 17:27).